Über 50% der Kinder atmen heutzutage chronisch (also dauerhaft) durch den Mund. Mittlerweile wird in der Fachliteratur dazu bereits von einer Pandemie gesprochen. Mundatmung hat langfristig fatale Auswirkungen auf Körper und Geist für Kinder und Erwachsene. In diesem umfassenden Blogbeitrag erfährst du, was genau dabei im Körper passiert und warum die Mundatmung so gravierende Auswirkungen für die Gesundheit und das Wohlbefinden hat. Wir werden die zahlreichen schädlichen Auswirkungen auf Körper und Geist im Detail beleuchten und Tipps geben, wie du und deine Familie sich vor den verheerenden Folgen der Mundatmung schützen könnt.
Die Bedeutung der richtigen Atmung
Stress ist einer der Hauptgründe, warum wir in ein dysfunktionales Atemmuster verfallen. Wenn wir gestresst sind, atmen wir oft flach und schnell in die Brust. Dies führt zu einem Teufelskreis, da unsere Atmung auch unseren Gemütszustand widerspiegelt. Ein gestresster Geist führt zu gestresster Atmung und umgekehrt. Chronischer Stress kann zu Problemen wie Asthma und Panikattacken führen. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, bewusst ruhig und tief zu atmen, um den Körper und Geist zu beruhigen.
Die negativen Effekte der Mundatmung auf die Gesundheit
Das heutige Leben ist von häufigem Sitzen geprägt, was zu einer falschen Körperhaltung führt und unsere Atmung beeinflusst. Stundenlanges Sitzen führt dazu, dass das Zwerchfell nicht genügend Platz hat, sich frei zu bewegen. Dies resultiert in schneller und flacher Brustatmung, die langfristig zu einer dysfunktionalen Atmung führen kann.
Erhöhte Anfälligkeit für Erkältungen
Beheizte Räume trocknen unsere Schleimhäute aus, insbesondere nachts, was zu einer erhöhten Atemfrequenz führen kann. Trockene Schleimhäute sind empfindlicher und anfälliger für Reizungen. Das ständige Aufhalten in beheizten Räumen kann dazu führen, dass unser Atemzentrum eine erhöhte Atemfrequenz als normal ansieht.
Schädigung der Zahngesundheit
Eine falsche Körperhaltung, sei es beim Sitzen oder Stehen, kann dazu führen, dass das Zwerchfell nicht frei beweglich ist. Dies führt zu flacherer und schnellerer Brustatmung und letztendlich zu einer ineffizienten Atmung.
Erhöhter Blutdruck und geschwächte Immunabwehr
Das heutige Leben ist von häufigem Sitzen geprägt, was zu einer falschen Körperhaltung führt und unsere Atmung beeinflusst. Stundenlanges Sitzen führt dazu, dass das Zwerchfell nicht genügend Platz hat, sich frei zu bewegen. Dies resultiert in schneller und flacher Brustatmung, die langfristig zu einer dysfunktionalen Atmung führen kann.
Überatmung und ihre systemischen Folgen
Das heutige Leben ist von häufigem Sitzen geprägt, was zu einer falschen Körperhaltung führt und unsere Atmung beeinflusst. Stundenlanges Sitzen führt dazu, dass das Zwerchfell nicht genügend Platz hat, sich frei zu bewegen. Dies resultiert in schneller und flacher Brustatmung, die langfristig zu einer dysfunktionalen Atmung führen kann.
Schnarchen und Schlafapnoe
Koffein, Alkohol und Drogen können den Stoffwechsel anregen und sollten in Maßen konsumiert werden. Diese Substanzen können unsere Atmung beschleunigen und ein falsches Atemmuster fördern.
Beeinträchtigte Kieferbildung und Zahnprobleme
Unsere Vorliebe für enge Kleidung und die Scham gegenüber dem eigenen Körper können zu einer paradoxen Atmung führen, bei der der Bauch eingezogen wird, anstatt sich bei der Einatmung nach außen zu wölben. Dies kann zu einer ineffizienten Atmung führen.
Warum verändern sich Gesichtsstrukturen durch die Mundatmung?
Die physiologisch korrekte Haltung der Zunge im Mund ist wichtig, da sie als Platzhalter für eine gesunde Kiefer- und Gesichtsstruktur dient. Liegt die Zunge oben am Gaumen an, entwickelt sich der Kiefer entsprechend aus. Bei der Mundatmung sinkt die Zunge nach unten, was zu einer schmaleren Maxilla (Oberkieferknochen) führt. Dies beeinflusst die Zahnstellung negativ und kann zu Zahnproblemen führen.
Das Gesicht wächst in die Länge, der Unterkiefer tritt zurück, und die Luftröhre verengt sich. Dies führt zu Atemproblemen und wird als „Long-Face-Syndrom“ bezeichnet.
Zusammenfassung der Auswirkungen der Mundatmung
Die dauerhafte Mundatmung hat zahlreiche negative Effekte:
- Austrocknung der Atemwege und erhöhte Anfälligkeit für Erkältungen und Entzündungen.
- Erhöhter Flüssigkeitsverlust des Körpers.
- Beeinträchtigte Kiefer- und Gesichtsbildung.
- Geschädigte Zähne und dauerhafte Zahnprobleme.
- Chronische Nasenentzündung und -verstopfung mit Verlust der Funktionen.
- Schlafbezogene Atemstörungen wie Schnarchen und OSA.
- Überatmung mit systemischen Problemen für Körper und Geist.
Die Liste der negativen Effekte der Mundatmung ist lang. Sie ist vor allem für Kinder und Erwachsene schädlich und führt zu vielen Problemen im Erwachsenenalter, die vermeidbar wären. Die Überatmung bei Erwachsenen verursacht die größten Probleme, von Asthma über Kurzatmigkeit, innere Unruhe und Nervosität bis hin zu Angst- und Panikattacken, Schlafproblemen wie Schnarchen und Schlafapnoe.
Fazit
Die Mundatmung ist ein weit verbreitetes Problem mit verheerenden Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und Erwachsenen. Die negativen Folgen erstrecken sich von Atemwegsproblemen über Zahnprobleme bis hin zu systemischen Erkrankungen von Körper und Geist. Es ist von größter Bedeutung, die richtige Nasenatmung zu fördern und Mundatmung zu vermeiden.
Es ist entscheidend, auf eine gesunde Atmung zu achten und Mundatmung zu vermeiden. Der erste Schritt dazu ist das Wissen über das eigene Atemverhalten und das der Kinder. Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder nicht in die fatale Spirale der chronischen Mundatmung geraten. Wir hoffen, dass dieser Artikel dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Gesundheitsrisiken der Mundatmung zu schärfen. Wenn du weitere Informationen benötigst oder Fragen hast, zögere nicht, dich bei mir zu melden.
In diesem Sinne, bis bald und Happy Breathing!